Wimmer Michael holt Bronze bei der U14-EM in Slowenien

Österreichs Jugendnationalteam räumt bei den Europameisterschaften im
Blitz- und Schnellschach, den Speed-Disziplinen des Schachsport, in den
Altersklassen U-14 bis U18 mit viermal Gold, viermal Silber und einer
Bronzemedaille mächtig ab.

Zum Auftakt holen Lukas Dotzer und Michael Wimmer in der U-14 Silber
und Bronze im Einzel und in der Teamwertung gemeinsam mit Peter Balint
und Robert Ernst hinter Polen eine weitere Silbermedaille. Laurenz
Borrmann erobert in der U-16 den zweiten Platz. In der Teamwertung U18
können Katharina Katter und Emilia Deak-Sala bei den Mädchen in der
Schlussrunde die bis dahin führenden Sloweninnen überholen und vor der
Ukraine und Estland eine erste Goldmedaille gewinnen.

Auf den Geschmack gekommen legen Katter und Deak-Sala im Blitzschach
nach. Beiden gelingt in den 18 Runden ein grandioses Finale mit sieben
bzw. siebeneinhalb Punkten aus acht Partien. Das sind zwei weitere
Goldmedaillen für die Mädchen. Der Lauf hält auch bei den Burschen an.
Aus der U14-Armada kommt Lukas Dotzer durch und gewinnt mit Gold seine
dritte Medaille. In der U-18 unterstreicht Marc Morgunov mit einer
Silbermedaille die starke Vorstellung des Teams von Bundesjugendtrainer
Georg Fröwis.

„Was für ein Tag für das österreichische Schach – Gratulation an alle
Jugendlichen, das Trainerteam und ein besonderes Dankeschön an die
Eltern, die den Schachsport ihrer Kinder seit frühester Jugend
unterstützen! Ihr habt gemeinsam herausragende Erfolge erzielt!

Unsere erfolgreichste EM aller Zeiten ist aber auch eine Bestätigung
für die ÖSB Jugendförderung und unser „Supertalente“ Programm in dem wir
mit Intensivtrainings zB mit dem internationalen Spitzentrainer
Großmeister Artur Jussupow unsere Jugendlichen an die absolute
Weltspitze heranführen möchten.“ freut sich ÖSB – Präsident Stöttinger
über die Spitzenleistungen.

Nicht vergessen darf man ob all der Medaillen auf alle anderen
Spieler aus Österreich, die sich wacker geschlagen haben, wie die
Ergebnislisten zeigen, es aber diesmal nicht aufs Podium geschafft
haben. Insbesondere das U-18 Team hat mit Rang 4 ein weiteres Metall
denkbar knapp verpasst.

Bericht und Fotos von chess.at

 

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